Das digitale Zeitalter birgt das Risiko, dass Aufzeichnungen rasch unlesbar werden oder überhaupt verschwinden. Bezogen auf 99% der Inhalte des Internets ist dies wahrscheinlich kein großer Verlust. Dennoch gibt es Informationen und Geschichten, die wir verpflichtet sind weiterzugeben.

MOM entwickelte keramische Datenträger, die analoge Information wie Texte und Bilder unbegrenzt lange aufbewahrt.

Tief im ältesten Salzbergwerk in Hallstatt/Österreich ist das MOM Archiv geschützt für mindestens eine Million Jahre.

MOM ist ein globales Projekt und beinhaltet Geschichten, die von Menschen aus der ganzen Welt beigesteuert werden. 

MOM ist ein Schnappschuss unserer Zeit und erhebt nicht den Anspruch von Vollständigkeit wie etwa ein Staatsarchiv. 

MOM erzählt von uns und unserer Zeit, jeder kann dazu beitragen.
Darum ist es kostenlos, Texte bei MOM einzulagern, um jedem Erdenbürger das Mitmachen zu ermöglichen, unabhängig von Ort und ökonischer Situation. 

Neben Geschichten, die von einzelnen Menschen gesammelt werden, beinhaltet MOM noch weitere Inhalte, die wir an die Nachwelt weitergeben müssen: zB die Informationen, wo auf der Welt sich Lager von toxischen oder nuklearen Abfällen befinden.

MOM ist kein Backup unseres Wissens. Gesellschaften in der Zukunft, die im Stande sind, MOM zu finden, werden ein ähnliches Wissen haben wie wir heute. Die Geschichten jedoch, wie wir zu bestimmten Erkenntnissen gekommen sind und kommen, sind durchaus interessant für die Zukunft, darum werden im Speziellen Dissertationen und wissenschaftliche Publikationen in MOM gesammelt.
Nicht Gravitationswellen an sich, sondern die Beschreibung mit welchen Mitteln und Geräten wir sie entdeckt haben sind erzählenswert.